Bereits im Mai war der Corona-Experte und Virologe Prof. Christian Drosten im Corona-Untersuchungsausschuss des Sächsischen Landtages angehört worden. Während er damals betonte, zu einzelnen Aktivitäten der Bundesländer in der Pandemie nichts sagen zu können und eine Neujustierung der Rolle der Wissenschaft in solchen Fällen forderte, ging es ihm in der zweiten Befragung um einige Klarstellungen zu häufigen Gegenargumenten zur Impfstrategie.
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VeonGen Therapeutics (München) hat den RMAT-Status (Regenerative Medicine Advanced Therapy) der FDA für die VG801-Gentherapie gegen die Stargardt-Krankheit erhalten, das die ABCA4-Mutationen adressiert und auf die genetische Ursache zielt. Mit dem RMAT, Orphan-Drug- und Rare-Pediatric-Disease-Status soll die klinische Prüfung durch die Behörden beschleunigt werden.
Carmen Berger (32) übernimmt im Herbst die Leitung der MEDICA/COMPAMED in Düsseldorf. Damit ist eine Nachfolgerin für Christian Grosser gefunden, der Ende Mai auf eigenen Wunsch gegangen war.
Eine berührungslose Sensortechnologie könnte es künftig ermöglichen, den Gesundheitszustand von Patienten kontinuierlich zu überwachen und schnell auf Veränderungen zu reagieren. Entwickelt wurde sie von der Hypros GmbH, die nun mit dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD eine erfolgreiche Machbarkeitsstudie abschloss.
Der Berliner Senat hat die finanzielle Förderung des geplanten Charité-Forschungszentrums für Gen- und Zelltherapien beschlossen. Insgesamt werden 25,5 Mio. Euro bereitgestellt. Der „Gründungsinkubator“ wird über drei Stockwerke des Berlin-Standortes der Bayer AG eingerichtet, um Raum für rund 15 bis 20 Start-ups aus diesem Forschungsfeld zu schaffen.
Seit August wird die Life Science Factory gemeinsam von den erfahrenen Innovationsmanagern Ellen Goel und Dr. Sven Wagner geführt. Der von Sartorius ins Leben gerufene Start-up Hub ist inzwischen in Göttingen und in München ansässig.
Die ForTra gGmbH für Forschungstransfer der Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) unterstützt Forscherinnen und Forscher mit bis zu 100.000 Euro für regulatorische Beratungen, um klinische Studien optimal vorzubereiten.
Ausgewählte KMU mit Fokus auf E-Health und Medizintechnik im stationären Bereich erhalten die Chance, sich den italienischen Healthcare-Markt strategisch zu erschließen. Möglich macht das ein einjähriges Verbundprojekt, das Ende 2025 beginnt.
Boehringer Ingelheim schließt mit Palatin Technologies Inc. mit Hauptsitz in New Jersey (USA) einen Forschungs- und Lizenzdeal über bis zu 280 Mio. Euro ab. Zielstruktur ist die Melanocorotin-Rezeptor-Familie und die Entwicklung neuer Therapien für Netzhauterkrankungen, insbesondere diabetische Retinopathie – eine der Hauptursachen für Erblindung bei Erwachsenen.